Der seit Jahren im Jemen andauernde Krieg betrifft hauptsächlich Kinder. Leider sind Millionen von Kindern nicht in der Lage, selbst den Grundnahrungsmittelbedarf zu decken, wie auch Schulbesuche und Unterkunft. Die Kinder haben aufgrund von Hunger und Durst mit verschiedenen Krankheiten zu kämpfen. Ebenso warten tausende obdachlose Kinder, die einen oder beide Elternteile verloren haben, sehnlichst auf eine helfende Hand. Mehr als 5 Millionen Menschen sind vom Hunger bedroht. Folglich müssen viele jemenitische Mütter und Väter, die ihre Kinder nicht ernähren können, ihnen gekochte Weinblätter und andere wilde Kräuter essen lassen.
Berühmte Wohltätigkeitsorganisationen machen häufig auf die humanitäre Krise und die Notlage der Kinder im Jemen aufmerksam.
Die «Save the Children» erklärt, dass in Jemen seit 3 Jahren ein Krieg herrscht und in dieser Zeit sind ungefähr 85 000 Kinder unter 5 Jahren an Unterernährung gestorben.
Nach Angaben von FAO, UNICEF, WFP und WHO verursacht die humanitäre Krise weiterhin schreckliche Schäden für Kinder. BM-Generalsekretär Guterres: «Alle 10 Minuten stirbt im Jemen ein Kind unter 5 Jahren aus vermeidbaren Gründen.»
Weiterhin weisst UNICEF darauf hin, dass 78 Prozent der jemenitischen Bevölkerung in Armut leben und 80 Prozent sozialen Schutz benötigen, einschliesslich Geldhilfe. 16 Millionen jemenitische Menschen, darunter 8,2 Millionen Kinder, brauchen humanitäre Hilfe, einschließlich sauberem Wasser, Nahrungsmitteln und sanitären Einrichtungen.